Personal Fit Interview

Warum personal fit gemacht wird

Der Erfolg des Personal Fit Interviews kann mit der Beantwortung der Frage “Möchte ich mit der Person auf der Arbeit Zeit verbringen?” zusammengefasst werden. Neben einem sympathischen Auftreten sind Motivation, Selbstreflektion und Ehrlichkeit relevant.

Wichtig ist es authentische, ehrliche Antworten zu geben, die sich in der eigenen Erfahrung wieder spiegeln und von allgemeinen Floskeln abzusehen.

Vorbereitung

Denke über deine prägendsten Erfahrungen im Leben nach und wie sie dich geformt haben. Du solltest dir bewusst über deine Stärken und Schwächen sein und gut erklären können, warum du bestimmte Dinge im Leben machen möchtest.

Die Antworten auf häufige Fragen sollten vorher grob skizziert und einige Male (4-5 mal) laut ausgesprochen werden (bitte nicht antworten auswendig lernen!).

Arten von Fragen & Anatomie von guten Antworten

Erzähl mir etwas über dich

Häufigkeit: 60–70 % der Interviews.

Zeit zum Beherrschen: 2–10 Stunden (um eine gute Geschichte zu entwickeln und zu üben).

Typische Formulierungen:

„Erzähl mir etwas über dich.“

„Warum erzählst du mir nicht, wer du bist und warum du hier bist?“

„Was bringt dich zu diesem Interview?“

Zweck: Diese Frage hat drei Funktionen.

Sie ist ein perfekter Eisbrecher.

Sie testet deine Fähigkeit, Geschichten zu erzählen: Wie du entscheidest, was du erzählst, und wie du es organisierst, verrät viel über dein Denken.

Sie gibt dem Interviewer Hinweise, welche Fragen er dir danach stellen sollte.

Wie man antwortet: Jeder hat eine andere Geschichte, daher gibt es keine Standardlösung. Es gibt jedoch zwei Hauptprinzipien:

Erzähle nur relevante Informationen über dich. Beginne nicht mit deiner Kindheit oder Schulzeit, sondern mit dem, was direkt auf die Rolle bezogen ist.

Halte deine Erzählung fokussiert und schlüssig. Wähle 1–2 Hauptthemen und baue eine kohärente Geschichte um sie herum.

Führe mich durch deinen Lebenslauf

Häufigkeit: 40–50 % der Interviews.

Zeit zum Beherrschen: Zeit für das Erstellen des Lebenslaufs + 2–3 Stunden zur Vorbereitung auf mögliche Nachfragen.

Typische Formulierungen:

„Führe mich durch deinen Lebenslauf.“

„Warum führst du mich nicht durch einige der wichtigsten Erfahrungen in deinem Lebenslauf?“

Zweck: Ähnlich wie bei der Frage „Erzähl mir etwas über dich“ dient diese Frage als Eisbrecher und zur Einschätzung deiner Fähigkeiten im Storytelling.

Wie man antwortet: Habe eine Gliederung deines Lebenslaufs im Kopf und betone Bereiche, zu denen du vertiefte Fragen erwartest. Sei darauf vorbereitet, detaillierte Antworten zu geben, wo sie nachhaken. Halte deine Erzählung fokussiert und schlüssig.

Warum sollten wir dich einstellen?

Häufigkeit: 5–10 % der Interviews.

Zeit zur Vorbereitung: 1–2 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Warum sollten wir Sie einstellen?“

„Nennen Sie mir drei Gründe, warum wir Sie anderen Kandidaten vorziehen sollten.“

„Warum glauben Sie, dass Sie ein großartiger Berater für uns wären?“

Zweck: Die Interviewer möchten sehen, ob Sie sich selbstbewusst und überzeugend „verkaufen“ können.

Viele ärgern sich über diese Frage, weil sie denken, dass die Interviewer selbst herausfinden sollten, warum sie geeignet sind. Aber der eigentliche Zweck der Frage ist, zu sehen, ob Sie sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sind und in der Lage sind, diese überzeugend darzustellen.

Wie man antwortet: Eine gute Methode ist die klassische Verkaufsformel: Zeigen Sie zuerst, dass Sie das Problem verstehen, und dann, dass Sie die perfekte Lösung sind.

Beginnen Sie, indem Sie kurz darlegen, was die Anforderungen an einen großartigen Berater auf der Ebene sind, auf die Sie sich bewerben, und zeigen Sie dann, dass Sie diese Anforderungen erfüllen.

Was sind deine größten Schwächen?

Häufigkeit: 15–30 % der Interviews.

Zeit zum Beherrschen: 2–3 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Was sind deine größten Schwächen?“

„Welche Schwäche könnte dich negativ auf dem Job beeinflussen?“

„Welche Eigenschaft von dir sollte verbessert werden?“

Zweck: Es geht darum, deine Fähigkeit zur Selbstreflektion und die Handhabung von Schwächen zu prüfen.

Interviewer möchten sehen, ob deine Schwächen keine Dealbreaker sind. Sie wollen wissen, ob du diese Schwächen erkennst und in der Lage bist, mit ihnen umzugehen.

Wie man antwortet: Gib eine echte Schwäche zu, die für die Position nicht entscheidend ist. Zeige eine kurze Geschichte, wie diese Schwäche in der Vergangenheit auftrat und was du getan hast, um sie zu verbessern.

Was sind deine Stärken?

Häufigkeit: 60–70 % der Interviews.

Zeit zum Beherrschen: 2–4 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Was ist deine größte Stärke?“

„Welche Charaktereigenschaft unterscheidet dich von anderen Kandidaten?“

„Welche deiner Stärken hilft dir dabei Probleme strukturiert anzugehen und zu lösen?“

Zweck: Sie möchten drei Dinge wissen:

Passen deine Stärken und Fähigkeiten zu dem Job?

Verstehst du was benötigt wird um in diesem Bereich erfolgreich zu sein?

Bist du selbstreflektiert und dir deiner eigenen Fähigkeiten bewusst?

Wie man antwortet: Nenne eine Stärke, die für die Position von hoher Relevanz ist. Belege deine Aussage mit Erfahrungen und Erfolgen aus deiner Vergangenheit und erkläre wie diese Stärke zum Erfolg beigetragen hat.

Warum Branche?

Häufigkeit: 70–80 % der Interviews.

Zeit zum Beherrschen: 3–5 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Warum Branche?“

„Warum möchtest du XX werden?“

„Warum verlässt du X, um XX zu werden?“

Zweck: Sie möchten drei Dinge wissen:

Möchtest du den Job? Bist du begeistert von der Branche?

Verstehst du den Job? Sind deine Erwartungen realistisch?

Wie gut kannst du dich selbst präsentieren? Deine Antwort gibt Aufschluss über deine Kommunikationsfähigkeiten.

Wie man antwortet: Antworte strukturiert und mit spezifischen Gründen. Ergänze deine Argumente mit Anekdoten, die sie untermauern. Verknüpfe die Gründe mit deiner Person, um glaubwürdig zu sein.

Warum diese Firma?

Häufigkeit: 70–80 % der Interviews.

Zeit zur Vorbereitung: 1–2 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Warum möchtest du unserem Unternehmen beitreten?“

„Warum McKinsey/Bain/BCG/Accenture?“

„Was zieht dich mehr zu dieser Firma als zu anderen?“

Zweck: Mit dieser Frage wollen die Interviewer zwei Hauptsachen herausfinden.

Erstens möchten sie sehen, ob du dich vorbereitet hast und die Unternehmenskultur verstanden hast. Kandidaten, die sich intensiv mit der Firma beschäftigt haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass sie gut zu ihnen passt, werden bevorzugt.

Zweitens (und damit verbunden) wollen sie sehen, ob du ein besonderes Interesse an ihrer Firma im Vergleich zu den Wettbewerbern hast. Wenn sie fragen „Warum BCG?“, wollen sie im Grunde wissen: „Warum BCG und nicht McKinsey oder Bain?“

Wie man antwortet: Die Struktur der Antwort ist dieselbe wie bei der Frage „Warum Consulting?“.

Der Unterschied liegt in den Argumenten: Du solltest Argumente haben, die nicht vollständig auf die direkten Wettbewerber zutreffen. Wenn du sagst, du willst zu BCG aus Gründen, die genauso auf McKinsey oder Bain zutreffen, wird der Interviewer nicht überzeugt sein, dass du speziell BCG meinst.

Warum sollten wir dich einstellen?

Häufigkeit: 5–10 % der Interviews.

Zeit zur Vorbereitung: 1–2 Stunden.

Typische Formulierungen:

„Warum sollten wir dich einstellen?“

„Nenne mir drei Gründe, warum wir dich anderen Kandidaten vorziehen sollten.“

„Warum glaubst du, dass du ein großartiger Berater für uns wärst?“

Zweck: Die Interviewer möchten sehen, ob du dich selbstbewusst und überzeugend „verkaufen“ kannst.

Viele ärgern sich über diese Frage, weil sie denken, dass die Interviewer selbst herausfinden sollten, warum sie geeignet sind. Aber der eigentliche Zweck der Frage ist, zu sehen, ob du dir deiner Fähigkeiten bewusst bist und in der Lage bist, diese überzeugend darzustellen.

Wie man antwortet: Eine gute Methode ist die klassische Verkaufsformel: Zeige zuerst, dass du das Problem verstehst, und dann, dass du die perfekte Lösung bist.

Beginne, indem du kurz darlegst, was die Anforderungen an einen großartigen Berater auf der Ebene sind, auf die du dich bewirbst, und zeige dann, dass du diese Anforderungen erfüllst.

Leadership / Teamwork Frage

Häufigkeit: 30-40% der McKinsey-Interviews

Zeit zum Meistern: 7-15 Stunden

Beschreibung: Bei dieser Frage geht es darum, wie du mit anderen zusammenarbeitest. Bei einer Leadership-Frage wird geprüft, wie du führst – nicht unbedingt in einer formalen Rolle, sondern durch dein Handeln und Einfluss.

Beispiele:

Erzähl mir von einer Situation, in der du ein Team zu einem schwierigen Ziel geführt hast.

Wann hast du in einem Team gearbeitet und Herausforderungen überwunden, um ein Ziel zu erreichen?

Zweck: Berater arbeiten ständig mit anderen zusammen, oft als Führungsperson oder in einer kollaborativen Rolle. Es wird geprüft, ob du in der Lage bist, andere zu verstehen, zu beeinflussen und als Team zu arbeiten.

Antwortstruktur:

Beschreibe die Situation, Herausforderung und dein Ziel.

Beschreibe die Teammitglieder und deine Rolle.

Erkläre, wie du das Team geführt oder mit ihm zusammengearbeitet hast, um das Ziel zu erreichen.

Meta-Fragen

Meta-Fragen sind Fragen, bei denen die Interviewer eigentlich selbst die Antwort kennen sollten, sie aber dennoch an den Kandidaten stellen. Beispiele:

Wie löst du komplexe Probleme?

Wie führst du ein Team?

Was sollte ich dich fragen, um herauszufinden, ob du der richtige Kandidat für diesen Job bist?

Diese Fragen sollten die Interviewer selbst durch ihre Evaluierung beantworten. Sie sollten durch die Art und Weise, wie du Probleme löst, und wie du ein Team führst, herausfinden, welche Fähigkeiten du hast. Der Grund, warum sie diese Fragen stellen, ist, dass sie nach Selbstbewusstsein suchen. Sie wollen deine Antwort mit ihrem Eindruck von dir während des gesamten Interviews vergleichen.

Tipps für die Beantwortung:

Sei nachdenklich. Überlege, wie du Probleme löst und wie du dich in verschiedenen Situationen verhältst.

Starte mit einer klaren Antwort. Beginne deine Antwort mit einem klaren Prozess, den du verfolgst, z. B. „Normalerweise wende ich mich an Personen, die ähnliche Probleme gelöst haben…“.

Beende die Antwort mit einem konkreten Beispiel. Zeige, dass dein Ansatz auch praktisch funktioniert, indem du eine konkrete Situation schilderst.

The Entrepreneurial Drive / Drive and Achieving Question

Frequency: 20-30% of McKinsey interviews (5-10% in other firms)

Time to Master: 5-10 hours

Brief Description: They want to know about a challenging “project” you’ve completed in the past. At the minimum, this “project”, which could be personal, academic or professional, must have a deliverable or explicit goal.

They’ll want to know how you worked in it and what were the steps you took to achieve your goal.

Also, as important as what you did to achieve that goal is the why… In other words, your interviewer will want to know your thought process along the “project” and how you made decisions as you went through your work.

Common phrasing:

Tell me about a time when you had to achieve a challenging objective.

Think of a situation where you had to work hard to accomplish a goal that was out of your comfort zone and that you set up for yourself

I want you to tell me a story about when you had to deal with a challenging, individual goal at [instance X from your resume].

Purpose: I’ll be blunt… Your interviewers want to know if you can get shit done.

More specifically, difficult shit done on time.

While the case interview is a great test of your problem-solving skills, the world is full of intelligent people who are lazy and get nothing done.

One specific thing they’ll be looking for in your answer is your work process/style. Are you organized? Are you efficient? Can you focus on what really matters given your own objective?

Another critical thing: how do you deal with the unexpected?

Some people have a flawless work process but aren’t flexible enough to deal with the situation when it changes. In consulting, goals are challenging AND they change all the time.

Your interviewer wants to see how you work in steady situations and in situations that have changed. Both are essential to get stuff done in a consulting project.

How to answer: PEI questions in general have a lot of nuance, but here’s a rough guideline:

1) Say what was your challenging goal.

Also, say how it was set-up and by whom. If the question is on entrepreneurial drive, the goal must be set-up by yourself, not someone else. Entrepreneurship in consulting has nothing to do with start-ups, and everything to do with setting new goals and making them happen.

2) Say what was your initial plan to achieve the goal.

This is where you show the expectations you had upfront. Describe it in a step-by-step way to show structure!

3) Say what happened in reality.

Then, most importantly, say how you dealt with the unexpected along the way. If your story doesn’t have anything unexpected (and everything happened according to your initial plan), it’s gonna sound like the situation was too easy.

4) Say the results of your actions.

Also, mention if the goal was achieved or not and why do you think that was. It’s not a problem if the end result wasn’t ideal, as long as you did everything you could to make the situation go well.

In general, blending in your rationale in each step of the way is a good practice as your interviewer is more interested in why you did things than what exactly happened in that specific situation. (This is true for every PEI question).

The Personal Impact / Persuasion / Conflict Resolution Question

Frequency: 30-40% of McKinsey interviews (5-10% in other firms)

Time to Master: 7-15 hours

Brief Description: This question gets people confused because of the generic name McKinsey uses to describe it: Personal Impact.

Personal Impact is all about influencing other people, which is why I put this question in the same bucket as Persuasion and Conflict Resolution.

This may sound a bit counterintuitive, but to persuade or influence someone and to solve a conflict you need the same skillset.

In all these types of situations, you need to change someone’s mind to be successful. Your interviewers will want to know about a time you did that and how you did it.

Common phrasing:

Tell me about a time where you convinced someone to change their mind.

Think of a situation where you had a conflict with a difficult person and successfully solved it for the better

Tell me about a time where you resolved tensions between two people in [Company X from your resume]

Purpose: In essence they want to know if you’re able to change people’s minds. Needless to say, this is essential to drive change in organizations. Even more so as a consultant, as you don’t have any hierarchical power over anyone.

Specifically, they want to know if you can understand other people’s motives in a conflict or reasons to have a different point of view from yours.

Then they want to know what specific steps you took to convince these people to do/think something different. Ideally you were well aware of your approach to do that and in the end the other person was glad you convinced them otherwise.

How to answer: Again, there’s a ton of nuance to have a great answer, but this rough guideline will help you build a superior answer than most candidates:

1) Describe the situation and your goal.

This is basic context so the interviewer understands the conflict or disagreement and why it happened.

2) Describe the other person.

This story is about people. Describe what they thought and why you think they thought it. You want to be very specific in their rationale and show you can think from their point of view.

3) Describe what you did to persuade them.

As always, include the why you did it. You want to show a balanced persuasion approach that is thoughtful but not manipulative. Ideally, your solution made everyone in the situation better off (even the “opposite” side of the argument).

Die unternehmerische Motivation / Antrieb und Zielverwirklichung

Häufigkeit: 20–30 % der McKinsey-Interviews (5–10 % in anderen Firmen).

Zeit zum Beherrschen: 5–10 Stunden.

Kurze Beschreibung: Die Interviewer wollen wissen, wie du ein herausforderndes „Projekt“ in der Vergangenheit gemeistert hast. Dieses Projekt kann persönlich, akademisch oder beruflich sein, es muss jedoch ein messbares Ziel haben.

Typische Formulierungen:

Erzähl mir von einer Zeit, in der du ein herausforderndes Ziel erreicht hast.

Denke an eine Situation, in der du hart arbeiten musstest, um ein Ziel zu erreichen, das außerhalb deiner Komfortzone lag.

Erzähl mir eine Geschichte über ein herausforderndes Ziel, das du in [Beispiel X aus deinem Lebenslauf] erreicht hast.

Zweck: Sie wollen sehen, ob du in der Lage bist, schwierige Aufgaben termingerecht zu erledigen. Es geht darum, zu erkennen, wie du mit unerwarteten Situationen umgehst und wie gut du organisiert und effizient arbeitest.

Wie man antwortet: Gib an, was dein Ziel war, erkläre deinen Plan und beschreibe, wie du auf unerwartete Herausforderungen reagiert hast. Erläutere schließlich, ob du das Ziel erreicht hast und was du daraus gelernt hast.

Die Frage nach persönlichem Einfluss / Überzeugungskraft / Konfliktlösung

Häufigkeit: 30–40 % der McKinsey-Interviews (5–10 % in anderen Firmen).

Zeit zum Beherrschen: 7–15 Stunden.

Kurze Beschreibung: Diese Frage dreht sich darum, wie du andere beeinflusst hast, um ihre Meinung zu ändern oder einen Konflikt zu lösen.

Typische Formulierungen:

Erzähl mir von einer Zeit, in der du jemanden überzeugt hast, seine Meinung zu ändern.

Denke an eine Situation, in der du einen Konflikt mit einer schwierigen Person gelöst hast.

Erzähl mir von einer Zeit, in der du Spannungen zwischen zwei Personen gelöst hast.

Zweck: Die Interviewer möchten wissen, ob du in der Lage bist, andere zu beeinflussen und Konflikte zu lösen, ohne hierarchische Macht auszuüben.

Wie man antwortet: Beschreibe die Situation, erkläre die Perspektive der anderen Person und zeige, wie du sie überzeugt hast. Idealerweise hat deine Lösung für alle Beteiligten etwas Positives gebracht.

Größter Fehler Frage

Häufigkeit: 10-20% der Interviews

Zeit zum Meistern: 1-2 Stunden

Beschreibung: Du wirst gefragt, welchen großen Fehler du gemacht hast und wie du damit umgegangen bist. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und daraus zu lernen.

Beispiele:

Was war dein größter Fehler in deiner Karriere?

Erzähl mir von einem Fehler, der andere beeinflusst hat und wie du die Konsequenzen gehandhabt hast.

Zweck: Die Interviewer wollen sehen, ob du aus Fehlern lernst und Verantwortung übernimmst.

Antwortstruktur:

Zeige einen realen Fehler mit echten Konsequenzen.

Erkläre, was den Fehler verursacht hat.

Zeige, wie du den Fehler behoben hast und was du tust, um ihn nicht zu wiederholen.

Long List an Personal Fit fragen

Vorstellung

Stell dich kurz vor (make it back and forth)

Führe mich durch deinen Lebenslauf

Studium

Warum studierst du Wiwi/ VWL?

Warum studierst du an der Goethe?

Arbeitserfahrung

Warum hast du bei ehemaligen Arbeitgebern gearbeitet?

Was hast du in der Station jeweils gelernt?

Feedback was dich langfristig weiter gebracht hat?

Consulting

Was macht einen guten Consultant aus?

Warum Branche?

Warum Unternehmen?

⁠Was wär dein ideales Projekt?

Stärken und Schwächen

Warum sollten wir dich einstellen?

Was sind deine größten schwächen?

Was sind deine stärken?

Wofür bist du bei deinen Freunden bekannt? (Frag freunde)

⁠Worauf bist du stolz?

⁠Was würdest du gerne ändern/schämst du dich?

Teamarbeit

⁠Was wünschst du dir im Team?

Was macht ein gutes Team aus?

Wie bringst du dich im Team ein?

Persönliche Motivation

Was sind deine Werte?

⁠Was treibt dich an?

⁠Was möchtest du noch loswerden, wonach ich noch nicht gefragt habe?

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

Wenn ich dir Zusage gebe, akzeptierst du?

Allgemeine Persönlichkeit und Denkweise

Welche Person bewunderst du am meisten und warum?